Rätsel Kleist

»Rätsel Kleist« – Mathieu Carrière liest aus seinem Essay »Für eine Literatur des Krieges. Kleist«

Pressemitteilung vom 10. November 2010

Er drehte Filme mit Brigitte Bardot, Orson Welles und Romy Schneider, studierte bei Gilles Deleuze und Michel Foucault Philosophie und beteiligte sich an einer TV-Tanzshow. Der Schauspieler Mathieu Carrière, der zuletzt durch seine engagierte Kritik des deutschen Scheidungs- und Sorgerechts provozierte, ist ein schillernder Charakter. Am Sonntag, 14. November, 17 Uhr, liest er in Neuhardenberg aus seinem frühen Essay über Heinrich von Kleist.

Bevor im Jahre 2011 allenthalben des 200. Todestages des großen Dichters umfassend gedacht werden wird, wirft Mathieu Carrière einen neuen, ungewohnten Blick auf das Rätsel Kleist. Als »kleines Wunder an Scharfsicht« bezeichnete ein Kritiker den 1981 erschienenen Text »Für eine Literatur des Krieges. Kleist«.

»Der Aktionsplan bleibt geheim«, ist Carrières erster Satz, erweitert um das Kleist-Zitat »Tausend Jahre bevor ich verstanden werde«. Wir befinden uns eindeutig im Krieg – in einem Krieg, den der Dichter Kleist gegen sich selbst führt, in Worten und mit Satzfiguren, die verletzen und töten und manchmal stottern wie ein Maschinengewehr.


»Rätsel Kleist«
Mathieu Carrière liest
Sonntag, 14. November, 17 Uhr, Großer Saal
Eintritt: € 14.– / ermäßigt € 10.–


Vorverkauf: Tel. 033476 – 600-750, an allen VVK-Stellen in Berlin und Brandenburg mit Ticket Online-Anschluß und in der Stiftung Schloss Neuhardenberg, Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg.
Online-Buchung: [You must be registered and logged in to see this link.]


Berlin / Neuhardenberg, 10. November 2010