Mathieu Carriere Schauspieler, Regisseur, Autor
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Post by Tigerlady 11/13/2012, 1:21 pm

Von Muttersöhnen und geschassten Managern

Vorbei die Zeiten, in denen deutschsprachige Romanautoren vor allem Nabelschau betrieben. So wie sich die Gesellschaft zunehmend politisch engagiert, so übt sich auch die Literatur in diesem Frühjahr wieder mehr in Gesellschafts- und Kulturkritik.

Mathieu Carriere kann für seinen ersten satirischen Roman "Im Innern der Seifenblase" auf eigene Erfahrungen zurückgreifen© Chris Hyde/Getty Images

Mit dem Verlust von Identität in einer gnadenlosen Arbeitswelt und einer zunehmend skrupellosen Medien-Industrie beschäftigen sich viele deutschsprachige Autoren in diesem Frühjahr. Während sie in den vergangenen Jahren vor allem die eigenen Befindlichkeiten zum Thema ihrer Romane wählten, lenken einige von ihnen nun ihren Blick auf kritikwürdige Zustände in Gesellschaft, Politik und Kultur. So werden auch die Folgen des Internets, das die Menschen trotz ihrer permanenten Erreichbarkeit immer einsamer werden lässt, und die Kriegserfahrungen in Afghanistan thematisiert.

Über die existenzielle Krise eines Menschen, der nur noch für seine Arbeit lebt, schreibt der TV-Talkmaster Hubertus Meyer- Burckhardt (54) in seinem ironisch angehauchten Debütroman "Die Kündigung". Als Simon Kannstatt, Top-Manager einer Investmentfirma, das Schreiben erhält, brechen für ihn sämtliche Koordinaten zusammen. Unfähig, sich zu bewegen, sitzt er in einem Restaurant am Zürcher Flughafen und erinnert sich an den Optimismus seiner Jugend.
Makelloser Abstieg ins Dschungelcamp

Einem anderen Simon gelingt in Matthias Frings' Roman hingegen "Ein makelloser Abstieg". Der prominente TV-Moderator schmeißt ausgerechnet bei der Verleihung des Bayrischen Fernsehpreises ohne Erklärung hin und taucht ab. Seine Hoffnung auf ein vor den gierigen Blicken der Öffentlichkeit geschütztes Privatleben erweist sich als Illusion, denn die Presse ist ihm auf den Fersen. Mit spürbarer Lust beschreibt der frühere Fernsehmann Frings ("Liebe Sünde"), wie die Medienwelt tickt.

Auch der Film- und TV-Schauspieler Mathieu Carriere kann für seinen ersten satirischen Roman "Im Innern der Seifenblase" auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Am Beispiel seines Alter Ego Bob Bodenbauer, eines bekannten Mimen, schildert der 60-Jährige, wie sensible Schauspielerseelen durch den Fleischwolf des industriellen Produktionsprozesses einer Telenovela gedreht werden. Carriere hat nicht nur seriöse Film- und Theaterrollen gespielt, sondern sich auch in Soaps vermarktet - zum Beispiel im RTL-"Dschungelcamp".

Das unsichtbare Grauen der virtuellen Welt hat der Wiener Thomas Glavinic in den Mittelpunkt seines tragikkomischen Romans "Lisa" gestellt: Ein Mann hat sich mit seinem Sohn in einem verlassenen Landhaus verschanzt. Jeden Abend spricht er über ein Internetradio zu seinem virtuellen Publikum. Er fürchtet, das nächste Opfer einer mysteriösen Schwerstkriminellen zu werden, die der Polizei weltweit Rätsel aufgibt. Der 38 Jahre alte Autor hält mit seinem Buch einer Welt den Spiegel vor, in der Medien und Gewalt, Fiktion und Realität nicht mehr voneinander zu trennen sind.
Eine deformierte Biografie

Das Kriegsgeschehen in Afghanistan ist für den leitenden "Spiegel"-Redakteur und Buchautor Dirk Kurbjuweit weit mehr als nur die Kulisse für eine Liebesgeschichte. In seinem neuen Roman "Kriegsbraut" lässt er seine Protagonistin Esther als Bundeswehrsoldatin erleben, wie sich der Krieg in die Herzen der Menschen frisst. Esther verliebt sich auf ihren Patrouillenfahrten in den Schulleiter Mehsud und muss sich entscheiden.

Von verpatzten Gelegenheiten und den zerplatzten Träumen der Jugend hat der großer Erzähler Uwe Timm in seiner Novelle "Freitisch" geistreich, pointiert und mit ironischer Gelassenheit zu berichten. Zwei Männer, die in den frühen 1960er Jahren als Studenten in München ihren Weg ins Leben suchten, treffen sich viele Jahre später wieder. Der eine führt seit seiner Pensionierung als Deutschlehrer ein Antiquariat, der andere, einst Mathematiker mit literarischen Ambitionen, sondiert als Investor das Terrain für den Bau einer Mülldeponie. Das Gespräch der Beiden kreist immer wieder um die Frage, warum sie so geworden sind, wie sie sind.

Auch Martin Walser beleuchtet in seinem neuen, im Juli erscheinenden Opus die große weite Welt aus der Sicht des kleinen Mannes. In dem Roman "Muttersohn" greift der berühmte 83-Jährige erneut das Motiv einer engen Mutter-Sohn-Beziehung auf, das bereits Thema seines 1991 erschienenen Buches "Die Verteidigung der Kindheit" war. "Ja, auch ich bin ein Muttersohn, ein absoluter Muttersohn. Wie immer steckt viel Walser in meiner Figur", gestand Walser in einem Interview. Ein "Muttersohn" ist auch seine Hauptfigur, der Krankenpfleger Percy. Der junge Mann glaubt daran, dass seine Zeugung ohne männliche Hilfe zustande gekommen ist, und wird mit seinen unvorbereiteten Ansprachen berühmt, die bei seinem stets verplanten und durchorganisierten Publikum auf fruchtbaren Boden fallen.

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