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Väterrechte
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Re: Väterrechte
17. Juni - ein Aufstand anderer Art
Väterrechte zu stärken, heißt Familien stark machen.
Bericht von der Väterdemonstration in Berlin 2006
Am 17. Juni demonstrierten etwa 250 Väter und Mütter aus allen Teilen Deutschlands, die aufgrund Trennung und Scheidung ihre Kinder verloren haben, in Berlin. Hinzu kommen zahlreiche Großeltern, die sich für die Rechte ihrer Enkel auf ungestörtes Familienleben stark machen. Am Treffpunkt Alexanderplatz wurde man zunächst „ausgerüstet“ – mit Transparenten, Luftballons und Fahnen.. Auf Plakaten der Demonstranten war unter anderem zu lesen: "Kinder brauchen beide Eltern", "Gleiche Rechte für Mütter und Väter" sowie "Väterrechte zu stärken, heißt Familien stark zu machen" und – analog zur aktuellen Fußballweltmeisterschaft entstand der Slogan: „Kinder zu Gast 2006 bei Papa“
Im Anschluss konnten die Kinder Wünsche an die Familienministerin formulieren. Sie saßen in einer Runde, und überlegten gemeinsam, was die Bundesfamilienministerin von den Trennungskindern wissen sollte.
„Sie soll wissen, dass für mich mein Papa ganz wichtig ist.“ Und noch eine Idee wurde geäußert: „Kinder von Trennungseltern wollen bei jedem gleich viel sein.“
Einer, der seinen Unmut auf die Straße trug, ist Andreas Krause. Der Vater ist heute zum ersten Mal dabei, weil er sein Kind schon 7 Monate nicht mehr gesehen hat. „Ich möchte meine Tochter endlich wieder sehen.
Niemand darf meiner Tochter und mir dieses Recht streitig machen. Aber die Mutter meiner Tochter tut das. Sie gibt mir meine Tochter nicht mehr. Das Kind ist nach Umgängen immer so aufgekratzt, sagt sie. Sie müsse erst einmal zur Ruhe kommen. Das müsse ich verstehen. Und dabei haben ich und meine Tochter während der Papazeit viel gelacht und gespielt.“
Dietmar Nikolai Webel vom Bundesvorstand sagt dazu: „Männer haben ein Gleichstellungsproblem. Solche Verletzungen des Familienlebens gibt es in Deutschland häufig. Sie werden wie Kavaliersdelikte behandelt, obwohl das Elternrecht ein Grundrecht und ein Menschenrecht ist. Väter müssen endlich den Müttern gleichgestellt werden, darum sind wir hier hergekommen. Die Väterrechte müssen gestärkt werden, dann werden die Familien gestärkt. Kinder brauchen gleichwertige Eltern vor allem nach einer Trennung.“
Die erste Etappe machten sie vor dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Rainer Sonnenberger brachte es auf dem
Punkt: „Wir brauchen eine neue Gleichstellungspolitik. Die Hälfte aller Eltern sind aber Väter. Deshalb muss es eine für Männer- und Väter zugeschnittene Politik geben. Wir brauchen eine Väterpolitik mit einer Ansprechperson für Männerfragen im Bundesministerium. Selbst im langen Namen dieses Ministerium kommt der Teil „Mann“ nicht vor.
Die nächste Station war das Bundesministerium der Justiz. Der Rechtsanwalt Marcus Gnau aus Bad Nauheim machte die Justizministerin für die zahlreichen Sorgerechtsentzüge deutscher Gerichte verantwortlich. „Ich nutze die Gelegenheit, Frau Bundesministerin Zypries öffentlich anzuklagen. Sie werden angeklagt, dass das gemeinsame Sorgerecht zur Makulatur wird. Die Kindschaftsrechtsreform ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Ich fordere sie auf, die Gewalt ihres Amtes dahingehend zu verwenden, dass die richterlichen Verstöße gegen das grundgesetzlich gesicherte Elternrecht und den geschlechtlichen Gleichheitsgrundsatz endlich ein Ende finden.“
Traditionell versammelten sich die Demonstranten zur Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt.
Thesen zur Demonstration
Mein Sohn, Song von M-A-R.net
Traditionell versammelten sich die Demonstranten zur Abschlusskundgebung auf dem Gendarmenmarkt.
Jürgen Freier - Braunschweiger Großelterninitiative
Die Familie ist ein Netzwerk, zu dem Kinder, Eltern und Großeltern zählen. Die Familie ist in Gefahr und die Rechte der Väter und damit auch der Großeltern müsse gestärkt werden. „Auch wenn die Beziehung zweier Menschen zerbricht und aufgekündigt wird, die Beziehung eines Kindes zu beiden Eltern und Großeltern ist unkündbar!“
Ingrid Schumacher - Zweitfraueninitiative
Zweitfrauen erleben mit, wenn dem Kindesvater das Kind vorenthalten wird. „Das ist für unsere gebrauchten Männer schwer zu ertragen. Wir Zweitfrauen stehen zu unseren Männern, die für ihre Kinder sorgen wollen aber häufig nicht dürfen. Es darf nicht sein, dass unsere Männer Zahlväter sind und unsere neue Familie darunter leidet, sie aber keine Rechte haben.“
Dietmar Nikolai Webel – Väteraufbruch für Kinder
Die Gleichstellungspolitik der letzten Jahre hat die Männer und Väter von Frauen und Müttern abhängig gemacht, wenn sie um das Sorgerecht und den Umgang betteln müssen. Die Überprüfung der Vaterschaft kann nicht von der Zustimmung der Mutter abhängig gemacht werden. „Wir werden Deutschland unser Gesicht geben – das Gesicht von Eltern, die ein sicheres und ungestörtes Familienleben voraussetzen dürfen.“
Weitere Informationen:
Gespräch mit Kindern vor dem Familienministerium
Rede vor dem Familienministerium
Rede vor dem Justizministerium
Rede der Zweitfrauen
Rede Großelterninitiative Braunschweig
Abschlussrede auf dem Gendarmenmarkt
Mathieu Carrière – Schauspieler
Mathieu Carrière lud im Anschluss daran zu einer eigenen Veranstaltung ein. Er inszenierte ein Passionsspiel vor dem Bundesjustizministerium.
Gerade die Verlassenheitsgefühle des Sohnes, welche in dem Schrei „Vater, Vater, warum hast du mich verlassen!“ gipfelte. Dieser Schrei regte den Künstler an, die vielen ungehörten Kinderschreie deutscher Trennungsfamilien im Kreuzigungsgeschehen widerzuspiegeln. "Jesus am Kreuz ist ein mächtiges Symbol für das Leiden am Verlassensein"
Im Anschluss daran konnte man mit dem erimitierten Leiter des Kunstdienstes des Rates der Evangelischen Kirche, Herrn Manfred Richter, während eines geselligen Abends verschiedene Standpunkte zu dieser
Performance diskutieren.
Väterrechte zu stärken, heißt Familien stark machen.
Bericht von der Väterdemonstration in Berlin 2006
Am 17. Juni demonstrierten etwa 250 Väter und Mütter aus allen Teilen Deutschlands, die aufgrund Trennung und Scheidung ihre Kinder verloren haben, in Berlin. Hinzu kommen zahlreiche Großeltern, die sich für die Rechte ihrer Enkel auf ungestörtes Familienleben stark machen. Am Treffpunkt Alexanderplatz wurde man zunächst „ausgerüstet“ – mit Transparenten, Luftballons und Fahnen.. Auf Plakaten der Demonstranten war unter anderem zu lesen: "Kinder brauchen beide Eltern", "Gleiche Rechte für Mütter und Väter" sowie "Väterrechte zu stärken, heißt Familien stark zu machen" und – analog zur aktuellen Fußballweltmeisterschaft entstand der Slogan: „Kinder zu Gast 2006 bei Papa“
Im Anschluss konnten die Kinder Wünsche an die Familienministerin formulieren. Sie saßen in einer Runde, und überlegten gemeinsam, was die Bundesfamilienministerin von den Trennungskindern wissen sollte.
„Sie soll wissen, dass für mich mein Papa ganz wichtig ist.“ Und noch eine Idee wurde geäußert: „Kinder von Trennungseltern wollen bei jedem gleich viel sein.“
Einer, der seinen Unmut auf die Straße trug, ist Andreas Krause. Der Vater ist heute zum ersten Mal dabei, weil er sein Kind schon 7 Monate nicht mehr gesehen hat. „Ich möchte meine Tochter endlich wieder sehen.
Niemand darf meiner Tochter und mir dieses Recht streitig machen. Aber die Mutter meiner Tochter tut das. Sie gibt mir meine Tochter nicht mehr. Das Kind ist nach Umgängen immer so aufgekratzt, sagt sie. Sie müsse erst einmal zur Ruhe kommen. Das müsse ich verstehen. Und dabei haben ich und meine Tochter während der Papazeit viel gelacht und gespielt.“
Dietmar Nikolai Webel vom Bundesvorstand sagt dazu: „Männer haben ein Gleichstellungsproblem. Solche Verletzungen des Familienlebens gibt es in Deutschland häufig. Sie werden wie Kavaliersdelikte behandelt, obwohl das Elternrecht ein Grundrecht und ein Menschenrecht ist. Väter müssen endlich den Müttern gleichgestellt werden, darum sind wir hier hergekommen. Die Väterrechte müssen gestärkt werden, dann werden die Familien gestärkt. Kinder brauchen gleichwertige Eltern vor allem nach einer Trennung.“
Die erste Etappe machten sie vor dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Rainer Sonnenberger brachte es auf dem
Punkt: „Wir brauchen eine neue Gleichstellungspolitik. Die Hälfte aller Eltern sind aber Väter. Deshalb muss es eine für Männer- und Väter zugeschnittene Politik geben. Wir brauchen eine Väterpolitik mit einer Ansprechperson für Männerfragen im Bundesministerium. Selbst im langen Namen dieses Ministerium kommt der Teil „Mann“ nicht vor.
Die nächste Station war das Bundesministerium der Justiz. Der Rechtsanwalt Marcus Gnau aus Bad Nauheim machte die Justizministerin für die zahlreichen Sorgerechtsentzüge deutscher Gerichte verantwortlich. „Ich nutze die Gelegenheit, Frau Bundesministerin Zypries öffentlich anzuklagen. Sie werden angeklagt, dass das gemeinsame Sorgerecht zur Makulatur wird. Die Kindschaftsrechtsreform ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Ich fordere sie auf, die Gewalt ihres Amtes dahingehend zu verwenden, dass die richterlichen Verstöße gegen das grundgesetzlich gesicherte Elternrecht und den geschlechtlichen Gleichheitsgrundsatz endlich ein Ende finden.“
Traditionell versammelten sich die Demonstranten zur Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt.
Thesen zur Demonstration
Mein Sohn, Song von M-A-R.net
Traditionell versammelten sich die Demonstranten zur Abschlusskundgebung auf dem Gendarmenmarkt.
Jürgen Freier - Braunschweiger Großelterninitiative
Die Familie ist ein Netzwerk, zu dem Kinder, Eltern und Großeltern zählen. Die Familie ist in Gefahr und die Rechte der Väter und damit auch der Großeltern müsse gestärkt werden. „Auch wenn die Beziehung zweier Menschen zerbricht und aufgekündigt wird, die Beziehung eines Kindes zu beiden Eltern und Großeltern ist unkündbar!“
Ingrid Schumacher - Zweitfraueninitiative
Zweitfrauen erleben mit, wenn dem Kindesvater das Kind vorenthalten wird. „Das ist für unsere gebrauchten Männer schwer zu ertragen. Wir Zweitfrauen stehen zu unseren Männern, die für ihre Kinder sorgen wollen aber häufig nicht dürfen. Es darf nicht sein, dass unsere Männer Zahlväter sind und unsere neue Familie darunter leidet, sie aber keine Rechte haben.“
Dietmar Nikolai Webel – Väteraufbruch für Kinder
Die Gleichstellungspolitik der letzten Jahre hat die Männer und Väter von Frauen und Müttern abhängig gemacht, wenn sie um das Sorgerecht und den Umgang betteln müssen. Die Überprüfung der Vaterschaft kann nicht von der Zustimmung der Mutter abhängig gemacht werden. „Wir werden Deutschland unser Gesicht geben – das Gesicht von Eltern, die ein sicheres und ungestörtes Familienleben voraussetzen dürfen.“
Weitere Informationen:
Gespräch mit Kindern vor dem Familienministerium
Rede vor dem Familienministerium
Rede vor dem Justizministerium
Rede der Zweitfrauen
Rede Großelterninitiative Braunschweig
Abschlussrede auf dem Gendarmenmarkt
Mathieu Carrière – Schauspieler
Mathieu Carrière lud im Anschluss daran zu einer eigenen Veranstaltung ein. Er inszenierte ein Passionsspiel vor dem Bundesjustizministerium.
Gerade die Verlassenheitsgefühle des Sohnes, welche in dem Schrei „Vater, Vater, warum hast du mich verlassen!“ gipfelte. Dieser Schrei regte den Künstler an, die vielen ungehörten Kinderschreie deutscher Trennungsfamilien im Kreuzigungsgeschehen widerzuspiegeln. "Jesus am Kreuz ist ein mächtiges Symbol für das Leiden am Verlassensein"
Im Anschluss daran konnte man mit dem erimitierten Leiter des Kunstdienstes des Rates der Evangelischen Kirche, Herrn Manfred Richter, während eines geselligen Abends verschiedene Standpunkte zu dieser
Performance diskutieren.
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Re: Väterrechte
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